Auch wenn wir alle zuhause bleiben müssen, können wir zum Glück immer noch lesen, was in der Welt passiert oder uns lesend an andere Orte träumen. Aber wer macht eigentlich die ganzen Berichte und Fotos aus aller Welt? Ein Schüler unserer Schule weiß das aus eigenem Erleben ganz genau:
Für all die vielen Berichte und Fotos, die aus dem Ausland kommen, muss erstmal jemand los reisen, um vor Ort zu recherchieren, zu filmen und zu fotografieren. Wenn die Journalisten Kinder haben und beide Eltern gemeinsam arbeiten, dann kann das Kind nicht einfach alleine zu Hause bleiben, sondern muss mitkommen – ganz egal, ob gerade Ferien sind oder man eigentlich gerade nach Möglichkeit zu Hause bleiben sollte, weil es eine Pandemie gibt. Denn schließlich geht es ja nicht um Urlaub, sondern um Arbeit, die trotz Corona gemacht werden muss. Tim aus der 7. Klasse ist so ein Kind von „Beruflich Reisenden“, wie das im Fachjargon heißt. Im letzten Winter war er einige Wochen in der Dominikanischen Republik, von wo seine Eltern über Kakaoanbau, Plastik im Meer, die Auswirkungen von Corona und andere Themen berichtet haben. Statt „Homeschooling“ hat Tim also „Worldschooling“ (so nennt man das wirklich) gemacht, und unterwegs nicht nur die Aufgaben bearbeitet, die wir ihm mitgegeben haben, sondern auch ein Reisetagebuch geführt.
Und hier ist ein kleiner Ausschnitt aus Tims tollem Tagebuch: